Die Abkürzung UVV steht für Unfallverhütungsvorschriften. Gewerbetreibende müssen Ihre beruflich genutzten Maschinen und Fahrzeuge von dazu geprüften und zugelassenen Inspektoren auf ihre Betriebssicherheit prüfen lassen. Erfüllt ein Firmeninhaber seine Verpflichtung zur Sicherheitsprüfung nicht, können Geldstrafen und Nutzungsverbot die Folge sein. Die verantwortlichen Betriebsinhaber sind für das Einhalten und Durchführen der UVV Prüfungen verantwortlich. Einmal pro Jahr sind die im Einsatz befindlichen Maschinen und Fahrzeuge dieser Prüfung zu unterziehen und zu dokumentieren. Dabei werden unter anderem die Funktionsfähigkeit von Fahrzeugtüren, Motorhauben oder andere Bestandteile auf Sicherheit überprüft.

Warum sind die UVV Prüfungen notwendig?
Nach einer bestimmten Laufzeit unterliegen Maschinen oder Fahrzeuge einem Verschleiß und sind nicht mehr so leistungsfähig. Darauf hat etwa der nutzungsbedingte Verschleiß bestimmter Bauteile oder Umwelteinflüsse Einfluss. Deshalb machen die Hersteller Angaben für die Wartungen ihrer Produkte. Diese Überprüfungen dürfen nur von dafür qualifizierten und geprüften Fachleuten gemacht werden. Das sind Personen, die durch ihre Aus- und Weiterbildungen für die Inspektionen qualifiziert sind. Sie kennen die technischen Mindeststandards, die Sicherheitsbestimmungen und Vorkehrungen, die dazu getroffen werden müssen.

Die Inhalte der Sicherheitsbestimmungen
Es gibt unterschiedliche Varianten der UVV Prüfungen für diverse Arbeitsbereiche. Zur Vermeidung von Berufskrankheiten, Arbeitsunfällen und arbeitsbedingten Risiken für die Gesundheit von Arbeitnehmern gibt es bestimmte Vorgaben und Mittel. Für das besondere Verhalten in bestimmten Berufssparten gibt es Regeln zum Schutz vor Berufskrankheiten und Arbeitsunfällen. Die Arbeitgeber können darüber hinaus Kontrollen und Maßnahmen veranlassen, wenn dies auf die Arbeitszeit, die Vorbereitung oder die Weiterverarbeitung Einfluss hat. Hier geht es um arbeitsplatzbezogene Risiken und Gefahren für das Leben und die Gesundheit, wenn einzelne Tätigkeiten für einen Dritten oder den Arbeitgeber erfolgen.

Diese Kontrollen basieren auf der Grundlage von Rechtsvorschriften für Unternehmensärzte, Fachkräfte für Arbeitssicherheit und andere Spezialisten. Im Rahmen der UVV-Prüfung muss die Zahl der im Betrieb arbeitenden Sicherheitskräfte angegeben werden. Diese müssen vom Unternehmer oder der Geschäftsführung bestimmt werden.

Was wird bei UVV Prüfungen begutachtet?
Im Rahmen einer Überprüfung gemäß UVV müssen alle vorgeschriebenen Prüfungen vorgenommen und dokumentiert werden. Das Untersuchungsprotokoll gibt Auskunft über die nachfolgenden Sachverhalte: Einschätzung potenzieller künftiger Betriebs- oder Sicherheitsprobleme und, wenn nötig, Informationen zu der Inspektion. Das Prüfdatum, der Prüfumfang und das Prüfergebnis, aus dem die Mängel ersichtlich sein sollten. Schließlich der Name des Prüfers mit Adresse. Nach der Überprüfung bekommt das Arbeitsgerät eine Prüfplakette, auf der das Datum der nächsten Überprüfung steht. Wenn bei einer VDE-Prüfung ein Schaden entdeckt wird, ist dieser sofort zu beseitigen. Die Verantwortung liegt beim Inhaber des Unternehmens oder den verantwortlichen Mitarbeitern. Im Prüfbericht werden die Mängel aufgeführt. Diese Nachweise sind der zuständigen Behörde oder Berufsgenossenschaft auf Anfrage vorzulegen. Die letzte Prüfbescheinigung wird als Kopie am Arbeitsmittel angebracht.

Weitere Informationen zum Thema UVV Prüfungen finden Sie auf Webseiten wie z. B. von GEFATECH.